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Testfahrt mit dem Porsche Mission E Cross Turismo #Test

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Test Porsche Mission E Cross Turismo

Wenn Ferry Porsche recht behält, dann wird das letzte Auto ein Sportwagen sein. Doch wie der angetrieben wird, das konnte der Firmengründer nicht vorhersehen. Mittlerweile jedenfalls spricht vieles dafür, dass er nicht mit Sprit fährt, sondern mit Strom.

Und vielleicht wird es auch kein klassischer Sportwagen sein, sondern eher ein Sport Utility Vehikel. Denn nachdem sich Porsche bereits zur SUV-Marke gewandelt hat, die 911 und Boxster nur noch im Nebenerwerb baut, beginnen die Schwaben jetzt im großen Stil mit der Elektrifizierung.

Diese lässt sich Porsche in den nächsten fünf Jahren stolze sechs Milliarden Euro kosten. Mission E heißt das erste Akku-Auto, mit dem sie Tesla jagen wollen. Und weil das noch bis Ende 2019 auf sich warten lässt, soll nun die Studie Cross Turismo die Zeit überbrücken und Lust machen auf die neue Ära der Batterie-Boliden.

 Porsche Ecar Digitale Revolution im Cockpit</h3>
<p>„></h3>
<h3>Mit der «Power of Silence»</h3>
<p>Das ist beim Blick auf den Antrieb des Showcars ein <!--more-->Leichtes. Denn auch eingefleischte Sportwagenfahrer werden sich einer Leistung von mehr als 441 kW/600 PS nicht verschließen und aufhorchen, wenn man ihnen einen Sprint von 0 auf 100 km/h in weniger als 3,5 Sekunden und ein Spitzentempo weit jenseits von 250 km/h verspricht. Und dass die Geräuschkulisse im Elektroauto eine andere ist als bei einem Verbrenner, daran gewöhnt man sich. Schließlich hat die «Power of Silence» auch ihren Reiz, wenn sich Beschleunigen anfühlt wie Beamen.</p>
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Mit einer Kapazität von etwa 90 kWh soll die Batterie auf dem Prüfstand mehr als 500 und in der Praxis mindestens 300 Kilometer ermöglichen. Foto: Porsche

Handlich und agil

Ganz so schnell wie auf dem Papier ist das millionenschwere Einzelstück, das zum ersten Mal im März auf dem Genfer Salon gezeigt wurde, in der Praxis zwar noch nicht. Doch für eine Designstudie fährt der Cross Turismo erstaunlich gut – nicht umsonst nutzt er als Basis einen frühen Prototypen des Serienautos. Deshalb kann man schon sehr gut erahnen, wie handlich so ein Fünf-Meter-Koloss sein wird: wenn die Kraft frei zwischen den beiden Achsen wechselt, wenn die Hinterräder mitlenken und wenn die riesige Batterie im Wagenboden den Schwerpunkt auf einen neuen Tiefststand senkt.

Schnell ankommen, lange laden

Mit einer Kapazität von etwa 90 kWh soll sie auf dem Prüfstand mehr als 500 und in der Praxis mindestens 300 Kilometer ermöglichen. Und weil Porsche für Tempo steht, geben die Schwaben auch beim Laden Gas. Als einer der ersten experimentieren sie mit 800 Volt-Technik und können so in 15 Minuten den Strom für 400 Kilometer speichern. Daheim an der Haushaltssteckdose steht der Cross Turismo dagegen im dümmsten Fall auch mal einen Tag oder mehr.

Für Arbeit, Sport und Spiel

Aber es ist nicht der Antrieb allein, der den Cross Turismo zu einem buchstäblich spannenden Auto macht. Es sind auch Aufbau und Ambiente. Der Aufbau ist interessant, weil der Cross Turismo als eine Art Shootings Brake fürs Grobe vor allem für die Hinterbänkler und das Gepäck deutlich mehr Platz bietet als der normale Mission E, der für die passende Positionierung extrem nah am Sportwagen bleibt und dafür so manche Kompromisse macht. Außerdem verschafft einem die erhöhte Bodenfreiheit den größeren Aktionsradius und macht den Cross Turimso zum idealen Begleiter bei Arbeit, Sport und Spiel in der Lifestyle-Gesellschaft.

Porsche, Sportwagen, test

Digitale Revolution im Cockpit des Porsche Mission E Cross Turismo

Und das Ambiente ist spannend, weil Porsche damit den nächsten Schritt zur Digitalisierung macht: Ein filigranes Cockpit mit einem gebogenen Bildschirm hinter dem Lenkrad, zwei Touchscreens für Infotainment, Navigation und Klima in der Mittelkonsole und ein weiterer erstmals auch vor dem Beifahrer. Schon kann man sich alle analogen Schalter sparen und bekommt eine extrem klare und cleane Bedienlandschaft, in der man sich trotzdem mühelos zurechtfindet. Zwar wandert der überflüssige Schaltknauf als Lenkstockhebel erstmals bei Porsche neben den Blinker. Und den bei den Schwaben heiligen Drehzahlmesser braucht es nicht mehr. Doch wie eh und je ist zum Beispiel der Startknopf auch weiterhin links vom Lenkrad.

Testfahrt mit dem Porsche Mission E Cross Turismo #Test

Fazit Porsche Mission E Cross Turismo #Test: Bote einer besseren Zeit

Er fährt schnell und trotzdem sauber, er bietet viel Platz ohne protzig zu sein und er sieht um Längen sportlicher aus als jeder konventionelle Geländewagen – so wird der Porsche Cross Turismo mit seinem sauberen Antrieb und seinem innovativen Aufbau zum Boten einer besseren Zeit, in der vielleicht nicht mehr jeder nach einem spritschluckenden SUV giert. Der Weg dahin könnte so einfach sein. Denn nachdem Porsche den Antrieb mit dem normalen Mission E schon in Serie bringt, brauchen die Entwickler jetzt nur noch grünes Licht für den Aufbau. Dann würde aus dem Lückenbüßer ein echter Hoffnungsträger und Ferry Porsche könnte trotzdem recht behalten.

 

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Porsche Sportwagen elektrisch

 

 

 

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